Lap-X und Nena erhöhen die Qualität der Ärzte-Ausbildung

Verfasst von: Uwe Eugen Rembor
Lap-x Laparoskopie-Trainer (Bild: U.E.Rembor)
Nein, bei Lap-X handelt es sich nicht um eine neue Variante von Lapdance, und Nena ist hier nicht die Dame mit den 99 Luftballons. Vielmehr sind Lap-X und Nena bahnbrechende medizinische Simulatoren für die Ausbildung von Ärzten. In Speyer wurden diese neuen High-Tech Medizingeräte jetzt erstmals in Deutschland vorgestellt.Die Speyerer Firma ReHaGe International, Distributor für medizinische Geräte, präsentierte die beiden Geräte erstmals in Deutschland seinen Medizingeräteberatern. Ab sofort wird mit dem Vertrieb der Simulatoren an Krankenhäuser und Rettungsorganisationen begonnen.

Lap-X ist ein Simulator für die Ausbildung von Chirurgen in Laparoskopie (Schlüsselloch-Chirurgie). Das Besondere an diesem Gerät ist seine kompakte Größe. Vergleichbare Simulatoren sind raumfüllend und können nicht transportiert werden, was es Krankenhäusern oder Universitäten schwer macht sich Geräte zu teilen oder an dezentrale Ausbildungsorte zu bringen – man muss mehrere der teuren Geräte anschaffen. Diesen kosten i.d.R. 6-stellige Beträge, während Lap-X für rund 30% der Kosten zu haben ist, und dann auch noch wesentlich mehr kann: In einer Art virtuellen OP können etliche Szenarien durchgespielt und geübt werden, sogar echte Operationen können gefilmt und in das Trainingsszenario eingebaut werden. Trainiert wird mit originalen Instrumenten unter lebensechten Bedingungen.

Das bedeutet eine dramatische Verbesserung der Laparoskopie Ausbildung und somit eine Verbesserung der Patientensicherheit. Nena Sim dagegen heißt der wohl lebensechteste Baby-Simulator der Welt. Der High-Tech Simulator der weinen und schreien kann, die Augen und Augenlieder bewegt, sich bewegt, einen Puls hat und fast alles kann was ein lebendes Baby kann und sogar einen Schluckauf simulieren kann, wird eingesetzt um Kindernotfälle zu üben. Dazu können unzählige Szenarien einprogrammiert werden oder aus den vorhandenen Einstellungen ausgewählt werden. Sogar beatwerden werden können diese High-Tech Simulatoren, die sogar ein Atemwegssystem besitzen. Ärzte üben an solchen Simulatoren Widerbelebung, Biopsie, das Setzen von Nadeln und die Verabreichung von Medikamenten.

Dazu wurde Nena Sim mit Geräuschen für Herz, Atmung, Darm und Blutfluss ausgestattet. Die ersten in Deutschland von ReHaGe Geschäftsführer Uwe Rembor geschulten Medizingeräteberater sind die Herren Hans-Jürgen Lange, Thorsten Schenk, Stefan Janelt sowie Frau Maren Siekmann. Entwickelt wurden die Simulatoren von einem Unternehmen in Rotterdam / Holland, das NASA Technologie einsetzt. Bei Ärzten sind die Produkte beliebt weil sie einfach in der Handhabung sind und ein direktes Feedback bieten. Wartungsfreundlich und vor allem budgetschonend kommen die Trainingsgeräte auch den Bedürfnissen von Krankenhaus-Finanzchefs und Techniker entgegen.

Im Bereich Patientensimulatoren sind skandinavische, französische und amerikanische Wettbewerber am Markt. Während die Skandinavier mit hoher Lebensechtheit punkten, liegen die Franzosen und Amerikaner mit sehr schlicht gemachten Dummies hinten. Dafür kostet der Skandinavische Simulator wesentlich mehr Geld und ist störanfälliger als das Gerät aus Holland. ReHaGe bietet Krankenhauskunden Kauf, Miete und Leasing als Alternativen an. Damit will man auf die verschiedenen Bedürfnisse der Verwaltung eingehen. Produktinformationen und Kontaktdaten können auf www.rehage-international.de gefunden werden. Das Unternehmen wurde in 2014 von dem Speyerer Unternehmensberater Uwe Rembor gegründet.

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